TEST: Samsung 3D LCD-TV LE46C750 - Flexible Multimedia-Funktionen und hohe Bildgüte? 

25.08.2010 (phk)

Einleitung

Der 46" Samsung C750 ist für 1699 Euro UVP zu haben. Das Gerät der Serie 7 soll den TVs aus den höheren Produktklassen bezüglich seiner Ausstattung in nichts nachstehen. Qualitativ hochwertige und gestochen scharfe Bildwiedergabe im 2D- wie 3D-Bereich soll trotz konventioneller CCFL-Technologie neben Samsungs umfangreichen Multimedia-Features wie Internet@TV, PVR-Aufnahme und DLNA/USB den geneigten Käufer überzeugen. Auch beim C750 ist die 2D->3D Wandlung an Bord und sorgt bei der derzeitig noch geringen Auswahl an nativem Material für dreidimensionale Bildinhalte. Wir haben den Testkandidaten auf seine Fähigkeiten überprüft.

Video

 

Verarbeitung

Logo Front und Fuß

Touch-Bedienelemente

Vorderseite mit chromfarbener Fuß-Strebe

Gehäusetiefe

Rückseite oben

Befestigung des Fußes

Der C750 verfügt über saubere Verarbeitungsqualität. Bedingt durch die CCFL-Technologie ist die Gehäusetiefe breiter als biem LED LCD C7700, die Rückseite ist aber ebenso mit Metallplatte versehen und solide verschraubt. Die Kunststoffkante um den schwarzen Rand des TVs birgt keine spitzen Ecken oder gar scharfe Grate. Der Fuß ist wieder aus chromfarbenen Kunststoff, schafft guten Halt und ist nahtlos mit der Rückseite des Fernsehers verbunden. Das Display ist leicht verspiegelt, selbst bei Lichteinfall halten sich die Reflexionen zwar in Grenzen, gänzlich sind sie aber nur bei dunkler Umgebung auszumerzen. Die Fernbedienung ist im Vergleich mit den anderen TV-Reihen schlichter gehalten, hat aber identisch praxisgerechtes Layout und guten Druckpunkt. Eine Beleuchtung aller Tasten, mit Ausnahme des Navigationskreuzes, ist vorhanden. Gesamtnote in Relation zur Preisklasse: Ausgezeichnet.

Anschlüsse

Rückseite

  • HDMI In 3x
  • Komponente + Stereo Cinch
  • VGA PC Eingang
  • Scart 2x
  • Antenne In
  • Digital Audio Output
  • Kopfhörerausgang
  • Ethernet

Seitliche Anschlüsse

  • HDMI In 1x
  • FBAS + Stereo Cinch
  • USB 2x
  • Common Interface+

Praxisgerechte Anschlussbestückung am Samsung CCFL-Gerät. Mit Adaptern muss der Besitzer des C750 erfreulicherweise nicht vorlieb nehmen, rückseitige wie seitliche Anschlüsse sind problemlos erreichbar. Die Slots sitzen ganz gut, auf der Rückseite aber nicht sehr fest, zudem passen sich an unserem Testample der nebeneinanderliegende Komponenten- und Ethernetanschluss nicht absolut perfekt ins Gerät ein. Gesamtnote in Relation zur Preisklasse: Sehr gut - Ausgezeichnet.

Bedienung, Setup und Konfiguration

Hauptmenü -> Bild

Erweiterte Bildeinstellungen

Ton-Einstellungen

Video-Presets

FB-Taste "Source"

Menü Einstellungen - Netzwerk

Während der Erstinstallation des C750 wird zunächst die OSD-Sprache festgelegt und ob der TV im Geschäft bzw. für den Privatgebrauch verwendet wird. Als nächstes führt das Gerät nach Auswahl des TV-Empfangs (Terrestrisch/Kabel und Digital bzw. Analog) einen automatischen Sendersuchlauf durch. Nach kurzer Wartezeit beendet sich das Setup und das TV-Bild wird angezeigt

Das Menü des Samsung TVs entspricht den größeren Modellen und ist sehr einfach zu handhaben. Das gilt ebenso für den Video-EQ und die vorgefertigten Bildfelder:

2D-Betrieb:

• dynamisch/sehr starker Kontrast, sehr scharf, sehr hell
• Standard/ausgewogen, für viele Arten von Quellmaterial bei hellem Raum geeignet
• natürlich/flüssige, klare Darstellung, aber farblich etwas intensiv, bei mäßig bis heller Raumbeleuchtung
• Film/augenfreundlich, gute Durchzeichnung im Dunklen, zurückgenommene Schärfe und Helligkeit, ab Werk Farbtemp. Warm2, kann abgeändert werden. Für geringe Raumbeleuchtung

Im 3D-Betrieb sind Standard und Film verfügbar.

Wie üblich empfehlen wir die dynamischen Bildverbesserer zu deaktivieren. Partiell gibt es aber schon Vorteile in der Bilddarstellung, bei Sportsendungen bspw. überwiegt die verbesserte Bewegungsdarstellung den Nachteil der Artefakteausprägung. Den Optimalkontrast und digitale Rauschfilter sollte man aber, abgesehen von sehr schwachem SD-Bildmaterial, auf "Aus" lassen. Für ein kinogerechtes Bild sollte der Schärfe-Regler von 50 auf etwa den Wert von 35 zurückgesetzt werden, Treppenstufen und Doppelkonturen sind sonst bei hochqualitativem Bildmaterial die Folge. Ein Colour Management System gibt es nicht, für die Graustufen-Kalibration ist der TV aber tadellos geeignet, die benötigten Einstellungen finden sich unter "Erweiterte Bildoptionen" -> "Weißabgleich". Unter Öko-Lösung lassen sich verschiedene Energiespar-Modi auswählen, der Öko-Sensor bspw. passt die Helligkeit des TVs automatisch an. Wir haben uns beim Erstversuch an einer Standby-Strommessung versucht und einen Durchschnittsverbrauch von etwa 0.2 Watt im Standby am C750 gemessen.

Insgesamt bleiben wir bei unserer guten Meinung der hochauflösenden TV-Menüs und loben das durchschaubare Layout. Gesamtnote in Relation zur Preisklasse: Ausgezeichnet - Hervorragend.

Multimedia

Erfolgreicher Netzwerktest

Mit Anschluss des Ethernetkabels ist die Netzwerkinstallation bei aktiviertem DHCP abgeschlossen. Unter dem Punkt "Einstellungen" und "Netzwerk" kann der Status aber noch einmal nachgeprüft werden bzw. bei manueller Adressvergabe der Zugang eingerichtet werden.

Media Play

Video-Übersicht

Automatische Aktualisierung diverser Dienste

MediaPlay (DLNA) bzw. Internet@TV kann direkt mit der Fernbedienung angewählt werden, unter der Taste "Content" findet sich aber auch ein Übersichtsmenü aller zur Verfügung stehenden Multimedia-Funktionen.

Streaming und USB-Qualität entsprechen der Samsung üblichen Vielfalt: JPEG-Bilddateien, MP3-Musikdateien und eine große Auswahl an Videofiles (WMV, Divx-AVI, MP4, MPEG) können ohne Probleme wiedergegeben werden. Wie bei den anderen TVs gelingt MKV h.264 nur über USB. Auch die Internet@TV Applikationen haben sich im Vergleich zu unserem Test mit dem C7700 nicht verändert. Schon obligatorisch gewordene Angebote wie Youtube, facebook, Google, twitter und viele weitere Offerten aus dem Samsung App Store sind bequem über den TV anwähl- und bedienbar.

Samsung AllShare listet alle Geräte mit freigegebenen Daten im Menü auf, bei der Auswahl eines der angebotenen Geräte öffnet sich wie gewohnt Media Play mit den bekannten Funktionen.

Auch der C750 kann Videosignale auf einen USB-Stick aufzeichnen. Der mindestens 1 GB große Daten-Stick wird in einem speziellen Format (vFAT) formatiert und kann danach für das PVR (Personal Video Recording) verwendet werden. Die Aufnahme wird wie üblich unter Media Play gestartet, Timeshift ist selbstverständlich auch möglich.

Gesamtnoten in Relation zur Preisklasse: Ausgezeichnet - Hervorragend.

Bildqualität

2D-Material: Casino Royale, Kapitel 2, 1080p/24

Die 24p-Wiedergabe der ersten Szene über der Arena gelingt leider nicht hundertprozentig perfekt, ein leichtes Ruckeln ist sowohl an den Wellblechhütten links oben als auch an der diagonalen Linie des Tuches im unteren rechten Bereich ist festzustellen. An der Plastizität im Zentrum und in den äußeren Bildbereichen ist nichts zu kritisieren, Schlange und Frettchen heben sich gut vom Boden der Kampfarena ab. Auch die Nahaufnahme der beiden Kampfhähne ist sehr scharf und detailliert. Kontrast und Schwarzwert sind in Ordnung, überragend ist die Durchzeichnung des verkohlten Holzbalkens aber nicht, es fehlen Konturen und Details in den sehr dunklen Bereichen. Während der Verfolgungsjagd durch den Dschungel sehen wir keine Ausprägung von Artefakten oder Nachzieheffekten, wie fast immer sollte die Bewegungsverbesserung aber deaktiviert werden. Das Grün im Dschungel wirkt sauber und nicht zu poppig, auch das Rostrot der Baustelle ist im Filmmodus bei dunkler Raumumgebung gut. Im Natürlich- und Standardmodus bei mäßig bis hellem Raum wirkt es leicht zu prägnant. Beim Kampf auf dem Kranausleger ist eine ordentliche Tiefenstaffelung zu erkennen, etwas intensiver könnte sich der hintere Kran aber abzeichnen. Ruckeln in der 24p-Darstellung konnten wir abgesehen von der ersten Szene erfreulicherweise nicht mehr ausmachen.

Natives 3D: Monsters vs. Aliens, Filmbeginn

Mit ausgezeichneter Plastizität und Ebenenstaffelung wird das Weltall in der ersten Szene dargestellt. Der Planet steht zentral im Raum und hebt sich deutlich von den dahinter liegenden Sternen ab. Selbst der Schwarzwert ist für das CCFL-Gerät sehr gut. Der 3D-Effekt wird durch den Flug mit dem Asteroiden noch verstärkt, sauber über den Mond hinweg fliegt einem der blassgrüne Rauch vor die Augen. Auch der rote Gummiball des eigentlichen Kinderspielzeugs, dass von dem Mitarbeiter vor dem Laptop verwendet wird, birgt einen tollen Effekt. Leider schleichen sich hier auch einige Probleme ein: Bildzittern bei schnellen Bewegungen und Ghostingeffekte sind die vorwiegenden Schwächen. Beim Tippen auf der Laptop-Tastatur oder als der zweite Mitarbeiter mit seinem Stuhl flink an den Schreibtisch am anderen Ende des Raumes fährt, sind diese Ausprägungen sichtbar. Farbwiedergabe gefällt uns aber anhand des animierten Materials sehr gut, auch der Helligkeitsverlust durch die 3D-Brille hält sich in vertretbarem Rahmen.

Natives 3D: Grand Canyon Adventure, Filmbeginn

Die Grand Canyon Adventure BD verfügt über besonders imposante 3D-Effekte. Schon die Präsentation der Akteure, Produzenten und Erzähler bietet eine ausgesprochen hohe dreidimensionale Wirkung. Die Objektplastizität der Wasserblasen selbst ist hoch, enorm - und das ist der Unterschied zu übrigem nativen 3D-Material - ist aber der hervorhebende Effekt, die Objekte befinden sich beinahe vor dem Bildschirm und nicht nur in einer vorderen Ebene im Display. Ghosting oder Unschärfen sind erfreulicherweise hier zu Beginn fast nicht zu erkennen. Der Helligkeitsverlust fällt hier etwas deutlicher aus als in der ersten Sequenz, bei eh schon geringer Bildhelligkeit (Beispiel der rote Felsen im Meer gleich zu Beginn) verlieren sich schon ein paar Details. Die herausragende Plastizität zeigt sich auch bei Weitwinkel-Aufnahmen des Canyons sehr schön, leichtes Ghosting muss an Kanten in Kauf genommen werden.

2D in 3D Wandlung: Casino Royale, Kapitel 2

Da die Wandlungstechnologie in den Samsung-Displays identisch ist, erwarten wir hier gute und saubere Ergebnisse. Tatsächlich ist der plastische Effekt durch die Wandlung hoch und kommt in den ersten Kamera-Einstellungen um die Kampfarena sofort zur Geltung. Die verschiedenen Zuschauerreihen sind differenzierter, die Objektplastizität erhöht und das gesamte Bild wirkt besser gestaffelt. Die Bewegungswiedergabe bleibt weiterhin auf gutem Niveau, selbst bei vielen bewegten Objekten (Hände der Zuschauer) bleiben Kanten ruhig und Ghostingeffekte zurückhaltend.

Gesamtnote Bildqualität Blu-ray: Ausgezeichnet.

DVD-Upconversion

AVEC Professional TEST DVD, 576i Videomaterial -> 1080p

  • Laufschriften: Saubere Darstellung der Laufschriften. Leichte Artefaktebildung um die Buchstabenränder ist zwar schon in der ersten Geschwindigkeit zu erkennen, dafür ist die Laufruhe sehr hoch, nur in der letzten Geschwindigkeit tritt etwas Nachziehen auf. Die Farbtrennung ist gut, im roten Bereich gelingt sie aber nicht perfekt.
  • Schwingendes Pegel: Die Pendellinie bleibt ab dem zweiten Balkenbereich nicht mehr ganz ruhig, auch der Schwung des Pendels ist mit leichtem Ruckeln versehen. Die Differenzierung der Balken gelingt nur mäßig.
  • Stadtbild Esslingen: Die Darstellung Esslingens ist ordentlich, Scalingartefakte auf den Hausdächern sind nur wenig zu erkennen und die Fahrt über die Mauer wirkt geschmeidig. Detail und Kontrast sind hier nicht so besonders ausgeprägt, Rasenstruktur sowie im Schatten liegende Bereiche innerhalb der Baumkronen wirken detaillos.

Star Wars Episode III, Die Rache der Sith, 576i Filmmaterial -> 1080p

Glatt und sauber gleitet die Laufschrift nach hinten ab. Keine Artefakte an den Rändern sind zu erkennen und keinerlei Wellenbewegung im hinteren Bereich. Leider beobachten wir in letzter Zeit öfter ein Ausbleichen des sonst satten Gelbs der Buchstaben, auch bei diesem Gerät ist das Phänömen erkennbar. Ab etwa der Mitte des Bildschirms gleitet die Schrift in Richtung Weiß ab. Der Schwenk auf den Sternzerstörer wirkt nicht absolut ruhig, die obere Kommandozentrale des Schiffes bleibt während der ganzen Kamerafahrt leicht zittrig. In dieser Einstellung ist wieder die Kontrastschwäche zu erkennen, Detail der auf der im Schatten liegenden Seite geht verloren und ist schwach durchzeichnet. Bis auf eine leichte Unschärfe bleiben die Kanten der kleinen Raumjäger sauber, die Plastizität beim Abknicken ist sehr ausgeprägt. Die Farbdarstellung zeigt sich ohne größere negativen Einschläge, besonders die Darstellung von Explosionen und der Hauttöne bei den Nahaufnahmen von Anakin und Obi-Wan wirken authentisch.

Digitaler Kabel/Antennentuner

Der Samsung Tuner bietet eine solide Performance. Rauschen ist erkennbar, bleibt aber im Rahmen des SD-Quellmaterials. Ab und an bilden sich an Objektkanten ein paar Pixelwolken und Artefakte aus, dennoch wirkt das Bild sauber und vergleichsweise ruhig. Die Farben wirken, abgesehen von einem leicht flachen Grün, etwas prägnant. Dank des digitalen DVB-C Tuners können wir auch HD-Signale empfangen, arteHD bietet ein ausgezeichnetes, rauschfreies Bild am Samsung Display. Die feine Körnung des laufenden, etwas älteren, Filmes bleibt erhalten. Ausgesprochen ruhig empfinden wir die HD-Darstellung des 50fps-Materials. Einschränkungen des SD-Materials sind nicht mehr sichtbar.

Gesamtnote Bildqualität DVD/Tuner: Sehr gut - Ausgezeichnet.

Konkurrenzvergleich

Da wir in dieser Preiskategorie wenig Konkurrenten bezüglich der 3D-Qualitäten finden, müssen wir auch auf 2D - Geräte zurückgreifen. Den Sony EX4 haben wir auch in 46 Zoll in der Redaktion gehabt, er ist ebenfalls ein CCFL-Gerät und schon für knapp 1000 Euro Marktpreis erhältlich. Mit etwas besserer Kontrastdynamik und sehr stabiler 24p-Wiedergabe liegt er im 2D-Bereich vorne, auch die Upconversion ist beim Sony besser. Das Tuner-Bild kann dafür beim Samsung etwas besser überzeugen und im Multimedia-Bereich ist er klar auf Platz 1. Wer wenig wert auf dieses und auf 3D-Wiedergabe legt, sollte ein Auge darauf werfen. Ganz frisch in den Redaktionsräumen ist der Toshiba 46XV733, Kontrastwerte und Schwarzwert liegen bei beiden CCFL-Geräten auf etwa gleichem Level. Das Toshiba Panel ist deutlich günstiger, bietet aber keine 3D-Wiedergabe und deutlich weniger Multimedia-Eigenschaften. Ein 3D-Konkurrent aus eigenem Hause ist der extrem flache Samsung LED-LCD UE40C7700. Beinahe identisch ausgestattet bietet das etwas teurere Gerät einen besseren Schwarzwert und höhere Detailtreue in kontrastarmen Bereichen. Eine deutliche Steigerung der Bildqualität im 3D-Bereich ist aber nicht gegeben, mit etwas Ghosting und leichtem Helligkeitsverlust hat auch der C7700 zu kämpfen. Bei der Gehäusetiefe hat ebenfalls der EDGE LED einen Vorteil, dafür müssen die Geräte mit Adapteranschlüssen verbunden werden. Die Farbdarstellung gelingt beiden Geräten sehr gut.

Klang

Die Klangqualität des Samsungs ist ok, stellt aber in der Preis- und Geräteklasse erwartungsgemäß keine neue Meßlatte dar. Der SRS TruSurround lässt Ansätze von Räumlichkeit erkennen und sollte im Film-Modus bei DVDs und Blu-rays durchaus verwendet werden. Ebenso besitzt der Modus "klare Stimme" Vorteile während sprachlastigen Sendungen wie News oder Sportkommentar. Die feinen Unterschiede wirken sich aber nicht massiv auf die gesamte klangliche Darstellung aus, und wer auf eine gute Audio-Ausgabe wert legt, wird sich ohnehin an zusätzlichen Möglichkeiten orientieren. Für TV-Empfang zwischendurch sehen wir aber gegenüber anderen TV-Lautsprechern weder Vor- noch Nachteile. Gesamtnote Klang: Gut - Sehr gut.

Fazit

Der C750 stellt in Samsungs 3D-fähigen Geräteklassen das Einsteigermodell dar. Deutlich schwächer in der Darstellung ist die 7er Serie aber keinesfalls: Plastizität und gesteigerte Tiefenstaffelung der 3D-Effekte stellen wir genauso fest wie geringe Helligkeitsverluste und ein größtenteils ruhiges Bild. In puncto Kontrastdynamik muss das CCFL-Gerät aber ein wenig gegenüber seinen LED LCD-TV Konkurrenten aus dem eigenen Hause hintenan stehen. Auch im 2D-Betrieb ist der Kontrast und der etwas schwächere Schwarzwert unser größter Kritikpunkt. Handhabung und Multimedia-Features sind identisch mit den "großen Brüdern", bezüglich der Flexibilität fährt der C750 also ebenso viele Punkte ein. Einen Satelliten-Tuner hat der C750 zwar noch nicht, das HD-Bild über DVB-C gefällt aber sehr gut.

3D LCD-TV in 46" mit umfangreichen Multimedia-Features für 1699 Euro

LCD-TVs Mittelklasse
Test 25.08.2010

+ Sehr guter Tiefeneffekt bei 3D Darstellung
+ Unempfindlich im 3D Modus gegen Kopfbewegungen
+ Gute Schärfe bei Werte um 35
+ Hervorragende Multimediaeigenschaften
+ Umfangreicher Video-EQ

- Kontrastdynamik nicht optimal
- Partielle Schwächen bei der Upconversion von Video- und Filmmaterial
- Beim SD-Tuner schleichen sich Artefakte ein 

Technische Daten: www.samsung.de

Text: Philipp Kind
Datum: